Aktuelles

Internationale Verhandlungen zu Gene Drives nehmen Fahrt auf

Die UN-Konvention über die biologische Vielfalt (UN CBD) und ihre Unterprotokolle sind die weltweit wichtigsten Foren zur Festlegung international verbindlicher Regelungen für die Gene-Drive-Technologie. Zum ersten Mal seit Beginn der COVID-Pandemie - nach mehr als zwei Jahren wiederholter Verschiebungen und Online-Sitzungen - trafen sich Regierungsvertreter:innen, Vertreter:innen der Zivilgesellschaft, Wissenschaftler:innen und Wirtschaftslobbyisten wieder in Persona, um die internationalen Verhandlungen vom 14. bis 29. März 2022 in Genf (Schweiz) aufzunehmen.

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Europaparlament: keine Förderung von Gentechnologien in der Entwicklungspolitik

Am 6.10.2021 forderte das Europaparlament bei seiner Plenarsitzung die EU-Kommission und die EU-Mitgliedsstaaten mit seinem Bericht zur "Rolle der Entwicklungspolitik bei der Bekämpfung des Verlusts der biologischen Vielfalt in den Entwicklungsländern im Zusammenhang mit der Umsetzung der Agenda 2030" dazu auf, die Rechte zukünftiger Generationen aktiv zu schützen, keine Gentechnologien mit Geldern der Entwicklungshilfe zu fördern und insbesondere die Freisetzung von Gene Drive Organismen nicht zu gestatten.

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Europäisches Parlament fordert Verbot der Freisetzung von Gene Drive Organismen

In ihrem Bericht zur EU-Biodiversitätsstrategie für 2030, der am 08.06.2021 im Plenum des Europäischen Parlaments verabschiedet wurde, fordern die Parlamentarier*innen, dass "im Einklang mit dem Vorsorgeprinzip keine Freisetzungen von gentechnisch veränderten Gene Drive Organismen erlaubt werden sollten, auch nicht zu Naturschutzzwecken."

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Welt-Malaria-Tag: Braucht es Gene Drives zur Malariabekämpfung?

Die Gene Drive Technologie wird als Lösung für die Malariabekämpfung propagiert. Doch sie birgt hohe Risiken. Im Rahmen der Stop Gene Drives Kampagne stellen wir zur Einordnung alternative Ansätze, Innovationen & Perspektiven zur Bekämpfung der Malaria vor.

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94 Verbände fordern: neue Gentechnikverfahren strikt regulieren, Gene Drives stoppen!

In einem am 21.04.2021 veröffentlichten Positionspapier zur Regulierung neuer Gentechnikverfahren fordern 94 deutsche Verbände zur Sicherung der Gentechnikfreiheit Europas die fortgesetzte strikte Regulierung neuer Gentechnikverfahren wie CRISPR/Cas auf EU-Ebene und ein globales Moratorium auf die Freisetzung von Gene Drive Organismen.

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162 Verbände fordern globales Gene Drive Moratorium

Eine breite Koalition von 162 Organisationen hat Frans Timmermans, dem Vize-Präsidenten der Europäischen Kommission, einen offenen Brief geschrieben. Sie fordert, Pflanzen und Tiere, die mit neuen gentechnischen Methoden verändert wurden, auch in Zukunft strikt zu regulieren. Ferner soll die EU-Kommission ein weltweites Moratorium für Gene Drive-Organismen unterstützen.

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Umfrage: Mehrheit von EU Bürger*innen lehnt gentechnische Veränderung von wildlebenden Arten ab

Sollte die Menschheit Gene Drive Organismen in die Natur entlassen? Die Antwort einer deutlichen Mehrheit der Bürger*innen in acht europäischen Ländern lautet: "Nein, die Risiken sind zu hoch". Die erste länderübergreifende Meinungsumfrage zu diesem Thema zeigt eine hohe Ablehnung (je nach Land 46 - 70 Prozent) und eine sehr geringe Unterstützung (7 - 16 Prozent) für den Einsatz der Gene-Drive-Technologie in der Umwelt.

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Online-Veranstaltung zu Gene Drives: Mit gentechnischer Ausrottung Menschen und Natur schützen?

Am 15. Oktober diskutierten auf Einladung der Heinrich Böll Stiftung internationale Referent*innen unter der Moderation der ZEIT-Redakteurin Christiane Grefe über die Gründe für die Kontroverse um die internationale Regulierung der Gene Drive Technologie. Am Beispiel von Gene Drives zur Malariabekämpfung wurde aufgezeigt, wie die Technologie funktioniert, wer sie entwickelt, finanziert und ihre Anwendung vorantreibt, welche Risiken sie birgt, wie in betroffenen Ländern darüber diskutiert und warum bei der UN Biodiversitätskonvention um ein globales Moratorium auf ihre Nutzung gerungen wird.

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